0,75l / 11,5% Vol. / Art.Nr. 0802
Grauburgunder liefert gute Erträge. Die Sorte ist wenig krankheitsanfällig und frostempfindlich. Sie gedeiht besonders gut auf Lößterrassen, aber auch auf Kalkboden und steinigen Untergründen.
In Deutschland hat der Grauburgunder wieder zunehmend an Bedeutung gewonnen. Zurzeit sind fast 7100 Hektar bestockt, insbesondere die Reinhessischen Winzer widmen dem Grauburgunder ca. 1300 ha. Die Sorte erreicht einen hohen Zuckergehalt und ist daher für Spät- und Auslesen gut geeignet. Die Reben sind anspruchsvoll und bevorzugen warme Hanglagen mit tiefgründigen nährstoffreichen Böden mit guter Wasserversorgung.
Ein junger Grauburgunder ist leicht sowie trocken bis halbtrocken und somit der ideale Wein für den Sommer. Das Aromen-Spektrum reicht von Nüssen, Mandeln und Butter bis zu fruchtigeren Aromen, wie Birne, Trockenobst, Rosinen, Ananas und Zitrusfrucht. Generell ist diese Sorte eher säurearm.
Trockene Kabinettweine und Spätlesen harmonieren gut mit Meeresfrüchten, kräftigem Seefisch, Pasta, Lamm, Wildgeflügel und Jungwild sowie reifem Weichkäse. Barriqueweine harmonisieren mit intensiv schmeckenden Lammgerichten und leichten Wildgerichten, etwa Wildgeflügel oder Reh. Fruchtig-süße Spätlesen oder edelsüße Auslesen passen besonders gut zu fettreichem Edelpilzkäse und zu Desserts mit Honig, Mandeln oder Marzipan.
Grauer Burgunder liefert milde Qualitäts- und Prädikatsweine mit delikatem, unaufdringlichen Sortenbukett von großer Beständigkeit. Bei sehr früher Lese werden die Weine leicht und spritzig. Der Grauburgunder wird gerne im Stahltank, im großen Holzfass, aber auch im Barrique mit biologischem Säureabbau ausgebaut. Grauburgunder werden meist trocken, mittelkräftig und etwas säurebetont, Ruländer dagegen häufig als gehaltvolle Weine mit betonter Süße angeboten. Je nach Ausbaumethode und Qualitätsstufe ist das Farbbild blassgelb, goldgelb oder gar bernsteinfarben. Zugeordnet werden dem Grauburgunder insbesondere Duftaromen von grünen Nüssen, Mandeln, frischer Butter sowie fruchtige Aromen, die an Birne, Trockenobst und Rosinen, Ananas und Zitrusfrüchte erinnern.
Grauer Burgunder hat seinen Namen der Farbe seiner Trauben zu verdanken, die einen leichten Graustich bekommen. Auch wenn die Heimat dieser Rebsorte eigentlich in Norditalien liegt, hat der Grauburgunder vor allem in den letzten Jahren besonders im Weinland Deutschland an Bedeutung gewonnen.
Die hochwertige Rebe stammt ursprünglich aus dem französischen Burgund. Der Graue Burgunder wurde wahrscheinlich schon im 13. oder 14. Jahrhundert von Zisterziensermönchen aus dem Burgund nach Österreich gebracht. Da die Sorte kalkige und steinige Untergründe bevorzugt, eignen sich aber auch viele Anbaugebiete in Deutschl